„Seelische Bewegungen äußern sich in körperlichen Bewegungen. Körperliches Befinden hat eine Wirkung auf seelisches Fühlen. Dieses Geschehen wahrzunehmen, es im Gespräch und handelnd zu entschlüsseln, ist die Grundlage der Konzentrativen Bewegungstherapie.“

Helmut Stolze

Konzentrative BewegungsTherapie

„Psychotherapie ist seit 1990 im Gesetz verankert und ist eine bewusste und geplante Behandlung mit wissenschaftlichen Methoden in einer therapeutischen Beziehung mit dem Ziel:

Störung mit Krankheitswert vorzubeugen, festzustellen,  zu lindern, zu stabilisieren und zu heilen,

behandlungsbedürftige Verhaltensweisen und Einstellungen zu ändern oder

die Entwicklung, Reifung und Gesundheit zu fördern, erhalten oder wiederherzustellen.“ (BGBI. I Nr49/ 2024 §6 Absatz 1,2 Psychotherapiegesetz).

Die Konzentrative Bewegungstherapie ist ein anerkanntes Psychotherapieverfahren, das den Körper als Ort des gesamten psychischen Geschehens sieht. Hierbei spielt die Wahrnehmung im Hier und Jetzt sowie die Beziehung zum eigenen Körper eine zentrale Rolle. Im therapeutischen Prozess entsteht ein Erfahrungsraum, der er es ermöglicht mit Hilfe von Gegenständen, Bewegung, kreativen Medien und dem therapeutischen Gespräch, sich alten Mustern bewusst zu werden. Im Vordergrund steht das ganz persönliche „So-geworden-sein“ eines Menschen. Dabei rückt das Spüren-Wahrnehmen-Erleben in den Vordergrund und wird erforscht. Das gemeinsame sprachliche reflektieren ermöglicht es Erinnerungen und Gefühle bewusst, sowie unbewusste Verhaltensmuster erlebbar zu machen. Es entsteht die Möglichkeit alternative Handlungsmöglichkeiten zu finden, zu erfahren und auszuprobieren.